Es ist notwendig, den Boden im Herbst zu düngen, da er durch den Anbau der Pflanzen stark ausgelaugt sein kann.
Für eine gute Ernte ist es wichtig, das Düngen des Bodens nicht zu vergessen / collage My, photo depositphotos.com, pixabay.com
Erfahrene Gärtner und Gärtnerinnen wissen schon lange, dass es für eine gute Ernte wichtig ist, den Nährstoffgehalt des Bodens zu erhöhen. Dies sollte nicht nur während des Anbaus von Beeren, Obst und Gemüse geschehen, sondern auch während der Ruhezeit, wenn die Erde zwischen den Ernten ruht.
In der Herbst-Frühjahrsperiode graben viele Gemüsegärtner ihre Parzelle um, während sie mineralischen und organischen Dünger herstellen. Wir haben herausgefunden, welche Düngemittel im Winter ausgebracht werden sollten.
Wie man den Boden im Herbst verbessert
Im Laufe der Saison ziehen die Pflanzen große Mengen an Nährstoffen aus dem Boden. Der Bedarf hängt von der jeweiligen Kultur ab:
- Kartoffeln benötigen Kalium;
- Zwiebeln und Kohlgemüse absorbieren Schwefel;
- Kohl und Grünzeug – Stickstoff;
- Tomaten, Gurken und Auberginen brauchen alles, was der Boden bieten kann.
Daher kann der Boden nach der Ernte ausgelaugt sein. Wenn man weiß, welche Pflanzen man auf der Parzelle angebaut hat, weiß man auch, was man im Herbst ins Beet geben sollte, um die Erträge wiederherzustellen.
Wie Sie wissen, ist der Boden in der Natur selten kahl. Auf ihm wachsen verschiedene Pflanzen, die bei Kälteeinbruch überreifen und verfaulen, wodurch der Boden vor der neuen Saison gesättigt ist.
Bei einem Gemüsegarten ist die Sition jedoch ganz anders. Hier werden nur ausgewählte Pflanzen angebaut, die dann vollständig aus dem Boden entfernt werden. Auch Unkraut darf nicht wachsen. Das hat zur Folge, dass der Boden Nährstoffe abgibt, aber nichts zurückbekommt. Es gibt weniger organisches Material und weniger Regenwürmer, die einfach nichts zu fressen haben. Dies führt dazu, dass der Boden schnell locker und verwittert wird.
Was Sie tun können, um den Boden im Herbst zu verbessern
Um schnell Abhilfe zu schaffen, sollten Sie den Boden mit Humus anreichern. Er schafft schnell Abhilfe und ist die beste Art von organischem Material für diesen Zweck.
Über den Winter können Sie Folgendes ausbringen halbfermentierter Mist. Es wird viele Monate dauern, bis der Ammoniaküberschuss verschwunden ist und der Boden mehr Nährstoffe erhält.
Dieser Dünger wird in der Regel in geringer Tiefe – ein halbes Spatenbajonett – eingearbeitet. Für einen Qratmeter ausgelaugten Sandbodens sollte man eineinhalb Eimer Humus nehmen, für Tonboden einen Eimer und für Tschernozem die Hälfte dieser Menge, um den Ertrag zu erhalten.
Gleichzeitig ist die Ausbringung dieses Düngers recht mühsam. Der Dünger muss bestellt, geliefert, auf der Parzelle verstreut und dann wieder ausgegraben werden. Außerdem siedeln sich oft Bären im Humus an. Die Beseitigung dieses Schädlings ist ein sehr schwieriger Prozess.
Deshalb werden wir uns überlegen, wie man den Gemüsegarten im Herbst düngen kann, wenn es keinen Mist gibt. Eine Alternative wäre normaler Kompost. Außerdem können Sie ihn jedes Jahr selbst herstellen. Legen Sie einen Komposthaufen an und werfen Sie Hausmüll und Unkraut hinein. Mit der Zeit erhalten Sie eine große Menge Ihres eigenen Düngers.
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Es ist wichtig, die Pflanzenreste mit Erde zu bedecken, damit der Fäulnisprozess dort nicht stattfinden kann. Sie können auch lebende Bakterien für die Kompostierung im Gartenfachhandel kaufen. Der fertige Dünger lässt sich leicht in den Boden einarbeiten.
Eine weitere natürliche Möglichkeit ist siderates. Es ist notwendig, die Pflanzen zu säen, die Sie brauchen. Wir haben schon früher gesagt, was und wann man im Herbst zu verschiedenen Zwecken säen sollte, aber jetzt sind wir mehr an der Frage der Düngung des Bodens interessiert.
Um sie in den Boden zu bringen, müssen die Siderate nicht ausgerissen werden. Wenn sie wachsen, nehmen wir eine Hacke und mähen sie. Anschließend müssen Sie die Pflanzen mit Erde bedecken. Die Wurzeln werden sich zersetzen und Bakterien und Regenwürmer ernähren. Gleichzeitig werden die Stängel zu einer Art Kompost, der nicht lange gesammelt werden muss.
Schließlich sollten wir uns überlegen, welche Düngemittel im Herbst unter dem Graben ausgebracht werden, wenn keine Zeit für Kompost, Mist oder Siderate bleibt. Gekaufter Dünger kann unter dem Graben ausgebracht werden oder, wenn Sie den Moment verpassen, einfach darüber gestreut werden.
Hierfür müssen Sie eines dieser Produkte im Laden kaufen:
- Monophosphat;
- Nitroammoniumphosphat;
- Ökopflanze;
- Kaliumsulfat;
- Einfaches Superphosphat.
Auf der Verpackung sind die vom Hersteller des jeweiligen Produkts empfohlene Dosierung und Anwendungsmethode angegeben.

